In der Mitgliederversammlung vom 02. Juli 2021 haben die neun öffentlichen Krankenhäuser im Land ihren neuen Vorstand des VKLK gewählt. Die Wahl wurde von Herrn Knut Förster, dem Geschäftsführer des Verbandes, geleitet.
Die Vertreter der Mitgliedshäuser haben Dr. Peter Redemann, Lutz Heimann und Prof. Thomas Moesta in den Vorstand berufen.
Herr Dr. Peter Redemann begleitet den VKLK seit Verbandsgründung, am 13. März 2015, als Mitglied des Vorstandes. Dr. Redemann ist seit 2004 Geschäftsführer des Harzklinikums Wernigerode, welches 2012 mit dem Klinikum Quedlinburg zum Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben fusionierte.
Dr. Redemann erläutert: „Moderne und leistungsfähige Krankenhäuser beinhalten neben einem bedarfsorientierten Leistungsspektrum, eine moderne technische Ausstattung, aber vor allem engagierte, kompetente und fürsorgliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um das Wohlbefinden, die Sicherheit und natürlich um die Gesundheit der Menschen in unserem Land kümmern. Es gilt, gemeinsam den Weg zu beschreiten, der die Versorgung der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt unter guten Bedingungen für die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter garantiert. Die gemeinsame Arbeit im Verband ist hierbei besonders wichtig, um für die Zukunft ein tragfähiges Fundament zu errichten. “
Herr Lutz Heimann ist seit dem 13. Mai 2020 im Vorstand des VKLK. Seit dem 01.07.2016 ist Herr Heimann Geschäftsführer des Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis mit den zwei Standorten Merseburg und Querfurt. In der konstituierenden Sitzung des Vorstandes wurde Herr Heimann zum Vorstandsvorsitzenden berufen.
„Die menschliche Komponente ist neben einer zukunftsfähigen Struktur und verlässlichen Prozessen die wesentliche Säule bei der Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft. Ich bin dankbar, als Vorstandsvorsitzender den Verband der kommunalen und landeseigenen Krankenhäuser Sachsen-Anhalts e.V. begleiten zu dürfen. Neben den finanziellen und strukturellen Themen gilt es, die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter weiter zu verbessern und den Patienten auch künftig eine optimale medizinische Versorgung zu bieten und sie menschlich einzubeziehen. Die heutigen Zeiten sind turbulent und erfordern Höchstleitung von den Akteuren im Gesundheitswesen, welche nur gemeinschaftlich zu erzielen sind.“ so Heimann zu seiner Position und der Arbeit im Verband.
Herr Prof. Thomas Moesta ist seit 2018 Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Klinikvorstandes des Universitätsklinikums Halle (Saale). Zuvor war er Chefarzt, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer in der Klinikum Region Hannover GmbH sowie Oberarzt an der Charité. Prof. Moesta wurde zum ersten Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden berufen.
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass eine stabile und zukunftsfähige Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt die Kooperation von kommunalen und landeseigenen Krankenhäusern erfordert. Wettbewerb ist ein relevanter Faktor, um sich in seinem Metier stetig zu verbessern. Gleichzeitig ist für das Wohl der Menschen im südlichen Sachsen-Anhalt ein abgestimmtes Miteinander mit gemeinsamen Zielen entscheidend, damit eine flächendeckende Krankenversorgung auf höchstem Niveau sichergestellt werden kann. Ich freue mich, ein aktiver Teil dieses neuen Gestaltungsprozesses zu sein und daran mitzuwirken.“, so Prof. Moesta.
Herr Knut Förster begrüßt den neuen Vorstand in seiner Funktion und leitet in die zukünftigen Schwerpunkte ein: „Als Gründungsmitglied des VKLK freue ich mich, auf die Zusammenarbeit mit dem heute gewählten Vorstand und begrüße Ihn herzlich. Künftig gilt es die engagierten Arbeitskreise im Verband weiter zu fördern, intensiv und konkret an Lösungsansätzen zu arbeiten und der Politik als beratender Partner zur Seite zu stehen, um stabile Strukturen für eine verlässliche Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung sicherzustellen. Hierbei gilt es Themen wie Fachkräftesicherung, Innovation, Krankenhausplanung, Pandemie- und Notfallversorgung, Ambulantisierung, Telemedizin und Digitalisierung zu bearbeiten und Verbundvorteile zu erschließen.“
Der VKLK vertritt die gemeinsamen Interessen der kommunalen, durch die Städte und Landkreise getragenen, Krankenhäuser sowie der vom Land Sachsen-Anhalt geführten Landes- und Universitätskliniken. Gleichzeitig ist der Verband Schnittstelle und auch Träger von gemeinsamen Projekten zur Stärkung der Zusammenarbeit und Verbesserung der medizinischen Versorgung im Bundesland. Die im Verband vertretenen Kliniken versorgen jährlich ca. 900.000 Patienten, verfügen über etwa 7.000 stationäre Betten und beschäftigen mehr als 18.500 Mitarbeiter. Die stationäre Krankenhausversorgung in Sachsen-Anhalt wird überwiegend durch die Verbandsmitglieder sichergestellt.
Die Gesellschaft erwartet von den kommunalen und landeseigenen Krankenhäusern nicht nur die Notfallbehandlung, sondern auch das Vorhalten einer Versorgungsstruktur für alle Fälle und Notfälle des Lebens. Gerade in Krisenzeiten stehen diese Kliniken mit Ihrem Personal und ihrer Infrastruktur dem öffentlichen Gesundheitsdienst zur Seite und nehmen ihre Verantwortung wahr. Die kommunalen und landeseigenen Krankenhäuser sind Garanten der Daseinsfürsorge und leisten einen unabdingbaren Beitrag zu dieser.